In den ersten Jahren des neuen Jahrtausend wurden unter Leitung von Herrn Narjes vom BUND und der GfN ( Gesellschaft für Naturschutz) Flächen am Krummen Wasser zwischen Kuventhal und der Ölmühle bei Einbeck aufgekauft und/oder getauscht. Hierzu wurden diverse Projekte initiiert und über Zuwendungen von verschiedenen Stiftungen und der Bingo-Lotterie realisiert. Ziel war eine umfassende Renaturierung des Krummen Wassers und die Reduzierung von Nährstoffeinträgen.
Während ehemalige Ackerflächen aber auch Intensivgrünland sich inzwischen zu einem mehr oder weniger artenreichen Grünland entwickelt haben und entsprechend durch Beweidung und/oder Mahd gepflegt werden, ist das Krumme Wasser in diesem Abschnitt zu einem relativ natürlich gestaltetem, mäandrierendem Gewässer mit Abbrüchen, Kolken, Flachwasserzonen und bewachsenden Ufern geworden. Diese natürliche Entwicklung ist unter ökologischen Aspekten sehr positiv zu bewerten.
Mitte Juni wurde das Grünland im Rahmen einer fachkundigen Begehung in Augenschein genommen und gemeinsam mit dem Landwirt, der die Pflege der Flächen durch extensive Beweidung und Mahd übernommen hat, das Pflegekonzept für die nächsten Jahre diskutiert und festgelegt.